über mein Schreiben

Auf lose Blätter
streue ich Einfälle,
reihe Augenblicke aneinander,
spiele mit ihnen,

lasse sie wachsen
oder weiterfliegen
spüre ihnen nach,
was sie an mir verändern,

ordne,
umordne,
ordne …
verdichtete Wirklichkeit

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  • mein Arbeitsplatz

    Selten sitze ich im Van am Tisch, meistens liege ich halb, halb sitze ich im hinteren Teil auf dem Bett, bei gutem Wetter mit offener Hecktür. Immer dabei: Yuki, während die beiden größeren Hunde lieber draußen sind🙃

  • meine Schreibzeiten

    Morgens gehe ich zuerst mit den Hunden über Felder und durch Wälder, koche mir dann eine Tasse schwarzen Tee (mit viel Zucker) und starte mit dem Schreiben. Am späten Vormittag und am Nachmittag habe ich noch weitere Arbeitsphasen, dann lese und beantworte ich Mails, schaue nach meinen Social Media-Accounts und Organisatorischem.

  • Pausen

    Die besten Ideen kommen mir nicht, wenn ich vor dem Bildschirm sitze, sondern beim Wandern mit und ohne Hunde, beim Gitarre- oder Geigespielen und vor allem, wenn ich die Handlungsorte meiner Romane live sehe.

ganz praktisch ...

meine wichtigsten Schreibhelfer

Du musst allein sein. Einfach hören. Und dich bewegen. Fühlen. Dann spürst du, dass du lebst. Niemand will etwas von dir, es gibt nichts, was du erledigen musst. Du hast das Gefühl, dass es gar nichts zu tun gibt, weil alles längst getan ist.«

aus: "Winterfrau und Frühlingsmädchen"

meine Schreibprinzipien

kein Tag ohne ...

feste Schreibzeiten

Auf die Muse warten, dass sie kommt, sich vorstellt und mich küsst, das tue ich nicht mehr. Eher ist sie ein Pflänzchen, das regelmäßig umhegt und gepflegt werden will, um zu wachsen. Morgens, jeden Tag nach dem Draußensein und der ersten Tasse Tee haben wir unsere Verabredung. Und ich kann mich auf sie verlassen: Sie wird da sein.

Mittagsschlaf

Okay, jetzt gebe ich es zu. Das ist der Grund, warum ich zwischen halb zwei und halb vier am Mittag selten zu erreichen bin. Ich schlafe, weil nichts entspannender ist. Und das Beste: Wenn ich dann wieder aufwache, ist es, als würde der Tag noch einmal neu von vorn beginnen.

Lesen

Jeden Abend vor dem Einschlafen lese ich, nicht mit dem Ziel, Texte zu analysieren oder "Das musst du gelesen haben"-Pflichten zu erfüllen, sondern weil ich finde, dass Lesen einer der schönsten Tagesausklänge ist, die es gibt. Und wenn dann der Funke überspringt, ich ein Buch entdeckt habe, das mich mit sich zieht, weiß ich auch wieder, warum ich schreibe, um euch genauso zu begeistern